Zeichnungen, Skulpturen, Malerei
Meine Erkundungsreisen gehen entweder vom Material aus, die ertastend eine Konsistenz suchen. Aber auch ein bestimmtes Thema kann mich verleiten, durch eine Materialerspürung eine Form zum Inhalt zu finden. Das Ergebnis beider Erforschungen mündet in die gleiche bildnerische Sprache.
Es findet sich in der Arbeit eine erzählerisch poetische subtile Abstraktion, die sich für den Betrachter assoziativ sich entfalten kann. Das Endergebnis kann eine Zeichnung, eine Skulptur, eine Installation, ein Video oder eine Performance sein.
Die Abstraktion der Arbeit ist meistens aus der Realität entsprungen. Es streift im Vorbeigehen die Gegenstände die uns umgeben an, den Umraum, dockt an persönlichen Erinnerungen und mündet in meine persönliche Gegenwart.
Der Schwerpunkt in meiner Arbeit der letzten Jahre waren Gegenstände der Vergangenheit, die darin gespeicherte Themen sind Migration, Heimat, Heimatlosigkeit. Transformiert beschäftigen sie sich mit dem hier und jetzt. Es geht nicht um Nostalgie sondern um eine neue Verortung durch meine erarbeiteten Techniken und gefundenen Sprache. Materialien, Linien, Formen und Farben erzählen in allen meinen Arbeiten von Beziehungen, deren Gefühle ambivalent bleiben und nicht auf den ersten Moment erfassbar sind. In diesen Beziehungen der einzelnen Elemente bildet sich eine sinnlich Körpersprache, die der Menschlichen gleicht. In ihr können sich verschiedene Emotionen verstecken, von Liebe, Unsicherheiten bis Schmerz und Trauer.
Dabei ist es verpackt in eine Fragile Leichte Verpackung, dass manchmal ein Geheimnis mit sich trägt.
Es hinterlässt eine Erregung.
