Malerei
“Petra Knauer sieht in Steinen mehr als nur Geröll oder Abfall. Für sie besitzen sie ein eigenes Leben, ihre eigene Zeit und sogar eine eigene Geschichte”, so der Kunstkritiker Jürgen Weichardt.
Knauer widmet sich in ihrer Kunst vornehmlich dem Unscheinbaren - sowohl aus der Natur als auch aus der vom Menschen geschaffenen oder gestalteten Umwelt. Es sind häufig Überbleibsel, Ausgedientes oder Gestrandetes, das sie künstlerisch verarbeitet: herabgefallenes Laub, ausgetretene Wegesränder, Ecken, in denen sich Steine oder Geröll sammeln und Ähnliches.
Fasziniert von den Strukturen und der Farbigkeit des Materials, wie sie durch Wind, Wetter und Beanspruchung im Laufe der Zeit entstehen, werden für Petra Knauer eher schlichte Konstellationen oder Dinge zu Kleinoden, die als Zeitzeugen Geschichten erzählen und dem Betrachter eine neue Sicht auf seine Umgebung ermöglichen.
Ihre Werke, eine Reihe von abstrakten und semiabstrakten Arbeiten, entstehen mit Acryl auf Leinwand, Pigmenten, Asche, Sand, Tusche, Pastellkreide und anderen Materialien in Mischtechnik.