Malerei
Im Schaffensprozess liegt für mich eine Quelle des Glücks.
Als Kunstschaffender erfahre ich mich selbst als Ausdrucksmedium zwischen meiner Wahrnehmung der Wirklichkeit und der nach Form strebenden Beschäftigung mit Materialien.
Zur Wahrnehmung der Wirklichkeit:
Meine Wahrnehmung der Wirklichkeit schließt Gefühle und Gedanken beim Betrachten und Begreifen der mir wichtigen Phänomene dieser Welt ausdrücklich mit ein.
Tiere haben mich immer schon mindestens auf emotionaler und spiritueller Hinsicht berührt.
Sie haben für mich immer auch eine Seele, die sich mir oft unmittelbarer - einfach körperlicher – erschließt, als das bei einem Menschen, der vor allem nicht-körperlich kommuniziert, der Fall ist. Na ja, bei mir jedenfalls ist das so.
Zur Beschäftigung mit Materialien für Realisation von Form, Farbe, Zeichengeste und Faktur :
Ständige Verbesserung der handwerklichen Fähigkeiten zeigt sich in Materialexperimenten
z.B. verschiedene Feuchtzustände und Klebstoffe bei der Behandlung von Papieren
z.B. eigene Herstellung von Farben, u.a. selbst abgebaute oder selbst hergestellte Pigmente
z.B. Pinsel, Wischer, Sprüher selbst herstellen bzw. Modifizieren
Das Erlernen von Techniken und Erfahrung mit Materialien hat immer nur das Ziel der Verbesserung der Umsetzung der Wahrnehmung.
Jedes Bild ist so zugleich Endprodukt der bisherigen Entwicklung und Zwischenschritt im Hinblick auf spätere Werke.
Das gilt für die Art der Wahrnehmung ebenso wie für die handwerkliche Versiertheit.
